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Hartmut Amberg Musikproduktion
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Die besten Komponisten, Bandleader, Orchesterleiter
Delle Haensch * 10.05.1926 † 01.03.2016
Pseudonyme: Manuel Landy, Tim Safir
Delle Haensch, mit richtigem Vornamen Gerhard, ist ein deutscher Bandleader,
Komponist, Arrangeur und Produzent. In München geboren erlernte er schon im Grundschulalter das Spiel auf Banjo und Gitarre.
Mit zwölf Jahren kamen dann noch die Klarinette und das Tenorsaxophon dazu, welche er nach seiner Schulzeit auch am Konservatorium
als Studienfach belegte. Ab 1945 spielte er in verschiedenen Combos und Bands, bis er 1953 der Bigband von Max Greger beitrat. In den
Folgejahren engagierte er sich auch bei den Orchestern von Charly Tabor und Hugo Strasser. 1955 gründete er die Delle Haensch
Jump Combo zusammen mit Hugo Strasser, Klaus Ogermann, Harry Schell und Karl Sanner. Für Rundfunk und Fernsehen war er danach
lange Zeit als Arrangeur und Produzent tätig. 1958 richtete er mit Hans Conzelmann ein Aufnahmestudio ein, wo er viele seiner
Arrangements einspielte und in einem eigenen Musikverlag verwertete. Fürs Fernsehen schrieb und produzierte er unzählige
Titelmelodien und Jingles, die auch heute noch in vielen Sendungen Verwendung finden.
In Memoriam August 1979: "Baby's Walk" ( K.: Martin Laiser ) - Label: Europhon ELP 546 "Delle Haensch / Buster Beaton"
Top im September 2019: "Sausolito" ( K.: Guy Moro ) - Label: Bella Musica BMCD 14.4702 "Café Nostalgie"
Top im Juni 2020: "Farrago" ( K.: Herbert Turba ) - Label: Bella Musica BMCD 14.4702 "Café Nostalgie"
Top im Oktober 2020: "Night Melody" ( K.: Walter Friedrich Ruff ) - Label: Bella Musica BMCD 14.4702 "Café Nostalgie"
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Georg Haentzschel * 23.12.1907 † 15.04.1992
Georg Haentzschel studierte nach seiner Schulzeit am Stern'schen Konservatorium in
Berlin Musiklehre, Komposition, Klavier und Dirigieren. In den zwanziger Jahren arbeitete er als Jazz Pianist in Den Haag und kurze Zeit auch
in Paris. Ab 1926 wirkte er in Berlin in verschiedenen Ensembles und begründete 1928 für das Hotel Adlon ein neues Orchester. Es
folgten zahlreiche Schallplattenaufnahmen. In den dreißiger Jahren war Haentzschel Mitglied verschiedener Gruppen und Bands, mit denen
auch schon erste Rundfunkaufzeichnungen stattfanden. Auch widmete er sich verstärkt der Musik für die Filmindustrie und schrieb
viele Titelmelodien für den damaligen Tonfilm. Nach dem Krieg arbeitete er vorübergehend als Arrangeur und Tonfilm Assistent für
Theo Mackeben. Ab 1958 leitete er das kleine Unterhaltungsorchester des WDR in Köln.
In Memoriam April 1967: "Gavotte" ( K.: Francois Joseph Gossec ) - Label: WDR Archiv
In Memoriam April 1967: "Die Spieluhr" ( K.: Pierre Blaauw ) - Label: WDR Archiv
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Tommy Haggard
Der Name Tommy Haggard ist ein Pseudonym für eine Studioband mit Musikern wie Benny Bailey, Pierre Cavalli und anderen, die in den
sechziger Jahren für den Raphaele Musikverlag ein paar Titel einspielten, die es in Ausdruckskraft und Eigenart an nichts fehlen
lassen. Der Titel "Pealed Tomato" ist ein Beispiel für die immer noch große Popularität dieser Formation. Er wird über
die Internetplattform "You Tube" fast täglich abgerufen. Schade, dass es nicht mehr Titel dieser bemerkenswerten Musiker gibt.
In Memoriam Februar 1973: "Take It Up" ( K.: Géo Voumard ) - Label: Raphaele Records RRL 10875 "John Wallis u.a."
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Hans Haider * 1935 † 20.11.2010
Pseudonyme: Juan Cesare, Ravi Shani, Roy Henley
In Hamburg aufgewachsen, erlernte Hans Haider während seiner Schulzeit das Spiel auf der Violine. Danach verdiente er sein Geld als
Geigenbauer und brachte sich selbst nebenbei das Gitarrenspiel bei. In der Nachkriegszeit spielte er auf diesem Instrument in diversen
Soldatenclubs und auf Theaterbühnen seiner Stadt. Da in dieser Zeit des Aufbruchs Musiker von vielen Orchesterleitern gesucht wurden,
bekam er schon bald Anfragen von James Last und Kai Warner. Auch begleitete er oft Schlagerstars wie Harald Juhnke, Catarina Valente oder
Freddy Quinn bei ihren Auftritten. In den achtziger und neunziger Jahren trat Haider vielfach als Komponist in Erscheidung und hielt am
Hamburger Konservatorium eine Stelle als Dozent inne.
Top im Februar 2014: "Silverflute" ( K.: Hans Haider ) - Label: Sikorski SIK2 LC9563 "Instrumentals Vol 2"
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Joe Haider * 03.01.1936
Joe Haider, in Darmstadt geboren und aufgewachsen, spielte als Jugendlicher in
verschiedenen Bands im Raum Stuttgart. Nach seiner Schulzeit studierte er Musik am Richard Strauss Konservatorium in München. Zur selben
Zeit war er Mitglied des Fritz Münzer Quintetts. Nach seinem Studium arbeitete er als Pianist im Münchener Jazzclub Domicile,
wo er mit vielen international agierenden Musikern spielte. Ab 1970 agierte er am Klavier mit dem schweizerischen Quartett "Four For Jazz", das
jedoch nicht lange Bestand hatte. So folgten eine Combo mit Dusko Goykovic, ein Quartett mit Leszek Zadlo und die Gründung einer
Bigband mit Slide Hampton. Nach dem Erwerb des Deutschen Schallplattenpreises 1988 unternahm er mehrere Tourneen mit unterschiedlichen
Solisten. In dieser Zeit leitete er auch von 1984 bis 1995 die Swiss Jazz School in Bern. Ein Jahr zuvor bekam er von der Regierung
des Kontons Bern den "Großen Kulturpreis" verliehen.
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In Momoriam Januar 1970: "Amor Encantada" ( K.:Joe Haider ) - Label: OBH Musik Sagl 8003L7X4KW "Sound Factory"
In Momoriam Juli 1970: "A Hopeful Dream" ( K.: Alexander Flock ) - Label: Primaphon P 3006 "Playgirls Beaten zur Party"
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Haindling
Conducted by Hans Jürgen Buchner * 27.12.1944
Die Gruppe "Haindling" wurde 1983 vom Niederbayern Hans Jürgen Buchner
ins Leben gerufen. Beruflich arbeitete er eigentlich als Töpfermeister. Da er sehr an der sogenannten "leichten" Musik interessiert
war und es ihm ein Anliegen war, die bayerische Volksmusik wieder populärer zu machen, beschloss er 1980 zusammen mit seiner Frau
und einigen Freunden, auch selbst aktiv zu musizieren. Nach mehreren öffentlichen Auftritten bekamen er und sein Frontsänger Kevin Kovne
schon ein Jahr später einen Plattenvertrag von Polydor. Da die erste Produktion bei den Sendern und deren Hörern gut ankam, war es nur allzu konsequent,
von nun an auch als Band aufzutreten. Bald schon wurde auch die Filmindustrie auf die Gruppe aufmerksam, die daraufhin die Erkennungsmelodien
für etliche Film- und Fernsehserien aufnahm. Ein sehr erfolgreiches Haindling Projekt war auch die CD der "Tigerentenliederchen", die die
Musiker in Zusammenarbeit mit Janosch im Jahre 2000 herausbrachten. Seit geraumer Zeit geht die Band auch immer wieder auf kurze
Konzerttorneen, wo sie stets größen Publikumszuspruch erfährt.
Top im Februar 2017: "Pfeif drauf" ( K.: Hans Jürgen Buchner ) - Label: Polydor 511178-2 "Haindling 7"
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Erwin Halletz * 12.07.1923 † 27.10.2008
Pseudonym: René Roulette
Erwin Halletz war ein österreichischer Arrangeur, Komponist und
Orchesterleiter. Im Alter von sechs Jahren erlernte er bereits das Spiel auf der Violine. Nach Absolvierung seiner Schulzeit
besuchte er ab 1937 die Wiener Musikakademie, wo er unter anderem auch das Fach Klarinette belegte. Während des Krieges
leitete er ein Orchester der russischen Wehrmacht. 1947 holte ihn Horst Winter in sein Wiener Tanzorchester. 1950 übernahm
er die Leitung dieses Orchesters, mit dem er zahlreiche Auslandstourneen startete und viele Schallplatten aufnahm. Ab 1953
komponierte und arrangierte er zahlreiche Titel für die Filmindustrie. 1961 wurde er nach Monaco berufen, wo er über
vierzig Jahre lang das Monte Carlo Light Symphonie Orchestra leitete. 1979 siedelte Halletz nach Berlin, wo er Musikchef beim
dortigen Eistheater wurde. Noch bis ins hohe Alter arbeitete er mit bekannten Künstlern aus der Musik- und Filmbranche
zusammen.
In Memoriam Juni 1980: "Melanie" ( K.: Erwin Halletz ) - Label: Europhon ELP 577 "Orchester Kugler/Halletz"
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Hans Hammerschmid * 12.03.1930
Pseudonyme: Cliff Hammer, Henry Stuck
In Wien geboren und aufgewachsen, studierte Hans Hammerschmid nach seiner Schullaufbahn an der
Musikakademie in seiner Heimatstadt Klavier, Komposition und Dirigieren. Nach dieser Ausbildung emigrierte er 1952 nach Hollywood, wo er seine erste
Filmmusik schrieb. Doch schon bald kehrte er nach Europa zurück, wo er als Jazzpianist und Arrangeur tätig wurde. Er arbeitete beim
Tanzorchester des Südwestfunks in Baden-Baden, war Mitglied im Hans Koller Quintett und arrangierte viele Songs für aus Rundfunk und
Fernsehen bekannte Künstler. Er komponierte zahlreiche Titelmelodien für diverse Fernsehserien wie zum Beispiel die der "Schwarzwaldklinik".
Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit der Sängerin Hildegard Knef, für die er auch ihren Erfolgssong "Für mich soll's rote Rosen
regnen" schrieb und mit der er 1992 im Rahmen eines Musicals ein sehr erfolgreiches Comeback feierte.
In Memoriam Oktober 1982: "Sunset Dream" ( K.: George Delagaye ) - Label: Elite SpecialPAS 29 "Music On The Beach"
Top im November 2016: "Lonely Dreamer" ( K.: Krys Moram / Pepsi Auer ) - Label: Mozart Records APSCD 232 "Lounge Vol 2"
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Andreas Hartmann
Pseudonyme: Benny Johnson, Barry Leeman, Claude Meunier, Andy Dreiff
Andreas Hartmann bekam schon im Alter von fünf Jahren Klavierunterricht. Mit zehn
Jahren spielte er bereits als Pianist im Orchester seiner Schule. Nebenbei erlernte er auch noch das Spiel auf dem Akkordeon. Schon bald aber
wuchs bei ihm das Interesse an der Hammondorgel, die zu dieser Zeit in der Tanz- und Unterhaltungsmusik immer populärer wurde. Nach seiner
Schul- und Studienzeit bekam er mehrere Engagements von verschiedenen bekannten Orchestern, arbeitete nebenbei aber auch als Studiomusiker und
nahm in den sechziger Jahren mit befreundeten Musikern viele eigene Melodien, teilweise auch unter seinen Pseudonamen auf. Titel, die zunächst
nur für Sendungen im Rundfunk gedacht waren, erschienen aufgrund der enormen Nachfrage von Hörern später auch in Zweitverwertung
auf Schallplatten.
In Memoriam Juli 1968: "Samba Artistica" ( K.: Benny Johnson ) - Label: Metronome HLP 10130 "Hammond Kaleidoskop"
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Tony Hatch * 30.06.1939
Real Name: Anthony Peter Hatch
Seine Mutter meldete ihn im Alter von zehn Jahren in der London Choir School an, weil sie vom
musikalischen Talent ihres Sohnes überzeugt war. Doch anstatt sich weiterzubilden, verließ Tony als Teenager die Schule und jobte bei
einem Londoner Musikverlag. Nebenbei schrieb er einige Songs, die er an Plattenfirmen verkaufte und hatte damit Erfolg. Nach dem Krieg spielte
er als Pianist in einigen kleineren Kapellen, bevor er 1959 seine ersten eigenständigen Produktionen veröffentlichte. Am Anfang der
sechziger Jahre lernte er die Sängerin Petula Clark kennen und schrieb für sie einige sehr erfolgreiche Lieder. Weltberümht wurde im
Jahre 1964 sein Titel "Downtown" mit eben dieser Künstlerin. Diesem Titel folgten noch viele andere, die immer wieder auf den vorderen
Plätzen der Charts landeten. Ab 1965 arbeitete Hatch auch mit der sehr bekannten Sängerin Jackie Trent zusammen, die er 1966 auch
heiratete. Mit ihr zusammen produzierte er noch viele Musiktitel für Film und Fernsehen und ab den siebziger Jahren auch für Musical-
und Theaterbühnen. Nach Abstechern nach Irland und Australien lebt der Künstler heute in Menorca / Spanien.
Top im Juli 2014: "Downtown" ( K.: Tony Hatch ) - Label: Vogues-Archiv
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Alfred Hause * 06.08.1920 † 14.01.2005
Alfred Hause war ein deutscher Violinist und Orchesterleiter. In Ibbenbüren geboren, lernte er
schon während seiner Grundschulzeit das Spiel auf der Violine. Schon sehr bald zeigte sich seine besondere Begabung und so entschied sich Hause
nach seiner Realschulzeit für ein Studium am Weimarer Konservatorium. Hier belegte er die Studiengänge für Violine, Saxophon, Klavier
und Klarinette. Nebenbei spielte er in einem Tanzorchester, wo er seine Vorliebe für die Unterhaltungsmusik entdeckte. Nach Abschluss seines
Studiums wurde er Mitglied in vielen damals sehr populären Orchestern wie denen von Peter Kreuder oder Franz Grothe. Im zweiten Weltkrieg
zwangsweise zum Militär eingezogen, diente er dort als Musiker. Nach dem Krieg bewarb er sich sofort beim NDR in Hamburg und bekam eine Stelle
als Violinist im damaligen Rundfunkorchester unter der Leitung von Willy Steiner. Schon 1949 übernahm er die Leitung des Tanz- und Unterhaltungsorchesters
des NWDR.Es folgten zahlreiche Schallplattenaufnahmen und Auftritte in den Shows des noch jungen Fernsehens. Dem NDR blieb er aber bis zu seinem
Ruhestand treu. 1996 bekam er das Bunderverdienstkreuz.
Top im Januar 2016: "L'eau Vive" ( K.: Bèart ) - Label: Polydor Archiv "Bonjour Paris"
Top im Februar 2017: "Last Tango in Paris" ( K.: Gato Barbieri ) - Label: Polydor 237 1455 "Tango"
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Howard Hawks * 06.09.1923 † 28.07.2000
Real Name: Heinz Hötter
Unter dem Aliasnamen Howard Hawks produzierte der Orchesterleiter, Arrangeur und Komponist Heinz Hötter mehrere Tonträger für den
außereuropäischen Markt. Diese Aufnahmen unterschieden sich jedoch kaum von den Titeln, die er unter seinem eigenen Namen
veröffentlichte. Auch hier standen die Violinen, begleitet von Blechbläsern und einer pulsierenden Rhythmusgruppe im Vordergrund der
Melodien.
Top im Juli 2013: "Beat my Heart" ( K.: Heinz Hötter ) - Label: Mozart Records MECD 1001 "Selected Recordings Vol.1"
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Ted Heath * 30.03.1902 † 18.11.1969
Durch seinen Vater musikalisch vorbelastet, versuchte Ted Heath schon in früher
Kindheit, auf den verschiedenen Blechblasinstrumenten zu spielen. Er bekam Unterrischt und konnte bereits im Alter von nur zehn Jahren
einen Tenorhorn Wettbewerb gewinnen. Mit vierzehn Jahren beherrschte er schon perfekt das Spiel auf der Posaune. Kurze Zeit später
verdiente er sein erstes Geld als Starßenmusiker. Im Jahre 1919 bot sich ihm die Gelegenheit, im damaligen Ragtime Orchester Doc
Cooks mitzuspielen. Dort wurde er auch vom Bandleader Jack Hylton entdeckt, bei dem er eine feste Anstellung erhielt. In den Folgejahren
wirkte er auch in den Orchestern Bert Firman und Bert Ambrose mit. 1944 erhielt er von der BBC den Auftrag, ein eigenes Orchester zu
gründen. Mit dieser Big Band, die sich vorwiegend dem Swing widmete, ging er nach dem Krieg durch ganz Europa auf
Tournee und kam 1956 schließlich auch in die USA. Nach seinem Tod wurde das Orchester Ted Heath von Don Lusher weiter geführt und
konnte so noch etliche unveröffentlichte Arrangements des Künstlers realisieren.
In Memoriam Februar 1970: "Taking a Chance on Love" ( K.: Vernon Duke ) - Label: Decca PFS 34004 "Big Band Percussion"
Top im Januar 2017: "Honky Tonk Train Blues" ( K.: Meade Lewis ) - Label: London Records LL 3125 "Big Band Blues"
Top im März 2017: "Skyliner" ( K.: Charlie Barnet ) - Label: London Records GSW 529-30 "Swing is King"
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Joachim Heider * 02.07.1944
Pseudonyme: Alfie Khan, Joe Heider
Heider bekam mit zehn Jahren Akkordeonunterricht. Er begann 1958 als Pianist bei den „Bellboys“ mit Walter Becher. Diese Gruppe verließ er jedoch später
wieder, um sich auf das Komponieren und das Pianospielen zu konzentrieren. Seinen ersten großen Erfolg als Komponist hatte Heider 1965 mit einem von
Michael Holm gesungenen Hit. Er ist der Entdecker von Marianne Rosenberg und Christian Anders, die er auch einige Jahre produzierte. In den 1960er Jahren
bildete Joachim Heider mit Michael Holm ein Komponisten- und Produzententeam. Als Sänger war Heider Anfang der 70er Jahre in den Hitparaden vertreten.
Er war einer der ersten Komponisten, die erfolgreich Rock- und Pop-Elemente in den deutschen Schlager einbrachten. Joachim Heider nutzte später auch
immer wieder Pseudonyme oder Abwandlungen seines Namens, z. B. Joe F. Heider, Achim Heider, Mr. Hyder oder Alfie. Außerdem war er Bandleader des Alfie Khan
Sound Orchestras.
Top im August 2012: "Sommerblau" ( K.: Joe Heider / Michael Holm ) - Label: Hansa Record 78197 ZT "What a Wonderful Sound"
Top im Juni 2016: "William's Theme" ( K.: Joachim Heider ) - Label: EMI 1C 00646099 "William's Theme"
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Rolf Hempel * 04.02.1926 † 23.09.1976
Pseudonym: Paul Lemberg
Der gebürtige Leipziger Rolf Hempel siedelte nach seiner Musikerausbildung in den
Westen. Von Bad Homburg, seinem neuen Wohnsitz, kam er schnell zu einem Angebot des Hessischen Rundfunks. Hier spielte er fortan im Tanz- und
Unterhaltungsorchester, das von Willi Berking geleitet wurde. Er schrieb für dieses Orchester zahlreiche Arrangements und tat sich auch
als gefragter Komponist hervor. Anfang der sechziger Jahre gründete er ein eigenes Ensemble, für das er hochkarätige Musiker
wie Louis Freichel am Vibraphon oder den amtierenden Mundharmonika Weltmeister Horst Sippel gewinnen konnte. Für viele Schlagerstars der sechziger
Jahre schrieb er sehr erfolgreiche Melodien wie den millionenfach verkauften Erfolgstitel "Drei weiße Birken". Nach kurzer, schwerer
Krankheit verstarb Hempel mit nur fünfzig Jahren 1976 in Bad Nauheim.
In Memoriam Juni 1967: "Kleiner Pedro" ( K.: Hempel / Freichel ) - Label: Ring Musik Archiv "The Flying Dutchman"
In Memoriam Januar 1969: "Poco Poco" ( K.: Rolf Hempel ) - Label: Ring Musik Archiv "The Flying Dutchman"
In Memoriam August 1970: "Luftikus" ( K.: Rolf Hempel ) - Label: Ring Musik Archiv "The Flying Dutchman"
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Weitere Musiker mit dem Buchstaben "H" finden Sie, wenn Sie auf den rechten Pfeil klicken.
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