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Hartmut Amberg Musikproduktion
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Die besten Komponisten, Bandleader, Orchesterleiter
Gogo Jackson * 27.05.1937 † 05.08.2013
Real Name: Dieter Claus
Unter dem Pseudonym Gogo Jackson produzierte Dieter Claus, besser bekannt als
Frank Valdor, in den siebziger Jahren einige Tonträger mit Melodien und dem für ihn typisch anmutenden südamerikanischen
Sound, wobei auch hier wieder die Blechbläser dominierten. Claus wählte vermutlich diesen Aliasnamen deshalb, weil er schon
mit dem populäreren Namen Valdor bei anderen Labels unter Exklusivverträgen stand.
In Memoriam Juni 1970: "Waikiki Beat" ( K.: Frank Valdor ) - Label: Hippo Records 41011 "Hawaiian Beat"
Top im Mai 2017: "One More Tequila" ( K.: Gigi Gatino ) - Label: Tempo Archiv "Tropic Beats"
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Stan Jackson * 16.01.1931 † 25.07.2010
Real Name: Hans Ehrlinger
Stan Jackson ist ein Aliasname des Münchener Posaunisten Hans Ehrlinger. Da in den sechziger Jahren der Bedarf an instrumentaler
Unterhaltungsmusik sprunghaft anstieg, benutzten viele Orchesterleiter und Komponisten Pseudonyme, um bei den Labels, bei denen sie
unter Exklusivverträgen standen, wegen anderer Veröffentlichungen nicht aufzufallen. Meistens wurden diese Musikaufnahmen
außerhalb der Verträge aus rechtlichen Gründen auch im Ausland aufgenommen. Die daraus resultierenden Tonträger
fanden dann aber wiederum bei den deutschen Rundfunk- und Fernsehsendern Verwendung. Ehrlingers Name Stan Jackson wurde so auch
ausschließlich nur bei einem deutschen Tochterlabel in London benutzt.
In Memoriam Juni 1974: "The Easy Way" ( K.: Sammy Burdson ) - Label: Studio One 16 "Norman Candler-Stan Jackson"
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Peter Jacques * 19.05.1935
Pseudonym: Pete Jacques, Albert Pfenninger
Peter Jacques ist ein Schweizer Jazzmusiker und Komponist. In der Tschechischen Republik geboren erhielt er schon im Alter von vier Jahren
Klavierunterricht. Mit zehn Jahren zogen er und seine Familie in die Schweiz, wo er in Winterthur das Konservatorium besuchte. In den
fünfziger Jahren spielte er als Pianist in verschiedenen Combos. 1956 ging er nach Schweden und wurde Mitglied der Band von
Niels Foss. Bis in die Mitte der sechziger Jahre arbeitete er als Pianist und Arrangeur in diversen schwedischen Orchestern. Danach
nahm ihn die Bigband von Harry Arnold unter Vertrag, die vornehmlich für den schwedischen Rundfunk tätig war. Nebenbei
arbeitete Jacques für den Radiosender auch als Musikredakteur.1964 kam er nach München,wo er zunächst für die Filmindustrie
arbeitete. Kurzaufenthaöte in Japan, den USA, Brasilien und England unterbrachen diese Tätigkeit immer wieder, bevor er 1973 wieder
in die Schweiz siedelte. Dort leitete er zusammen mit Hans Moeckel für mehrere Jahre die Bigband des Schweizer Radiosenders DRS. Als
Musikredakteur arbeitete er noch bis über die Jahrtausendwende hinweg für das Schweizer Fernsehen.
In Memoriam Mai 1972: "Blue Water" ( K.: Günter Sonneborn ) - Label: Sonorama Archiv "Round Trip to Rio"
Top im August 2023: "Like Crazy" ( K.: Peter Jacques ) - Label: Extreme Music XEL 035 "Radio Active"
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Robert James
Conducted by Giuseppe Solera
Das Robert James Orchester ist ein Pseudonym und steht für den Zusammenschluss mehrerer Musiker, die
ein paar Produktionen für den Euphon Musikverlag getätigt haben. Bei allen aufgenommenen Titeln stehen Blockflöten
als Soloinstrumente im Vordergrund, was in der Unterhaltungsmusik sehr selten zu finden ist.
Top im März 2007: "Samba for the Lady" ( K.: Giuseppe Solera ) - Label: Europhon ECD 5142 "Melodie ist Trumpf Vol 2"
Top im September 2020: "El Sol Y La Luna" ( K.: Giuseppe Solera ) - Label: Europhon ECD 5142 "Melodie ist Trumpf Vol 2"
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Horst Jankowski * 30.01.1936 † 29.06.1998
Horst Jankowski studierte von 1949 bis 1953 am Berliner Konservatorium Bass, Klavier und Trompete. Danach war er Mitglied
im Orchester Kurt Hohenberger. Von 1955 bis 1960 spielte er im Orchester des Süddeutschen Rundfunks unter der Leitung
von Erwin Lehn. Ab 1960 leitete er eigene Ensembles, unter anderem den berühmten Chor der Jankowski Singers. Von
1975 bis 1994 war er Chefdirigent des Berliner RIAS Tanzorchesters. Häufig war er Gast in vielen Fernsehsendungen.
1997 leitete er in der Semperoper in Dresden das Gedenkkonzert für Eugen Cicero. Ein Jahr später verstarb er
an Lungenkrebs.
In Memoriam Februar 1988: "Happy Frankfurt" ( K.: Bernd Rabe ) - Label: Mercury SRW 16683 "Enjoy Jankowski"
Top im September 2008: "Play Me A Song" ( K.: Paul Rothmann ) - Label: Intersound ISCD 108 "The Best Of Mr. Black Forest"
Top im Oktober 2015: "Canadian Sunset" ( K.: Heywood / Gimbel ) - Label: Mercury MG 21054 "More Genius of Horst Jankowski"
Top im November 2016: "A Touch of Heidelberg" ( K.: Bernd Rabe ) - Label: Mercury 154314 "Zabadak"
Top im März 2017: "Chitty Chitty Bang Bang" ( K.: R.M. Sherman ) - Label: Mercury 7285 "Chitty Chitty"
Top im April 2017: "Eine Schwarzwaldfahrt" ( K.: Horst Jankowski ) - Label: Boutique 06024 9837762 "A Walk in the Black Forest"
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Ole Jensen
Pseudonym: Robert Farnon
Ole Jensen ist ein britischer Komponist, Arrangeur und Orchesterleiter, der in den sechziger und siebziger Jahre besonders in den
Radio- und Fernsehsendungen der BBC mit seinem Orchester in Erscheinung trat. Sein Melodi Light Orchestra hatte sich im Gegensatz
zu den damaligen Big Bands der leiseren Töne gewidmet und zwar in einer etwas eigentümlich zurückhaltenden Weise
der Bläser. Die meisten seiner Produktionen sind beim englischen Label Chapell erschienen und sind auch heute noch als
musikalische Untermalung von Kurzfilmen und Bilderschauen beliebt.
Top im September 2020: "Coloured Hats" ( K.: Ole Jensen ) - Label: Winchester Hospital Archiv
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Ralf Jenzen * 04.11.1936
Im Alter von vierzehn Jahren entdeckte der in Bremen aufgewachsene Ralf eine alte Gitarre seines Großvaters, die ihn derart
beeindruckte, dass ihn der Gedanke, Gitarre spielen zu wollen, nicht mehr losließ. Nach dem Abitur studierte er deshalb zwölf
Semester Musik und machte aus seinem Hobby einen Beruf. Bereits 1957 gewann er bei einem internationalen Gitarrenkongress einen zweiten
Preis. Er komponierte, schrieb für anerkannte Schlagerstars Texte und produzierte vor allem in seinem eigenen Tonstudio eine
Vielzahl von instrumentalen Musikstücken.
In Memoriam Oktober 1968: "Amarillo" ( K.: Jenzen / Jacob ) - Label: Metronome 10050 "South America Guitar"
In Memoriam Juli 1969: "Galanterie" ( K.: Dolf Bokler ) - Label: Metronome 10050 "South America Guitar"
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The Joe and Harry Orchestra
Conducted by Hans Ehrlinger * 16.01.1931 † 25.07.2010 und Heribert Thusek
* 1933 † 1980
Damit ihre Kompositionen auch von den britischen Sendern besser berücksichtigt wurden, nahmen die beiden Münchener Musiker
Hans Ehrlinger und Heribert Thusek einige ihrer Titel beim Londoner Label "Studio One" auf und benutzten dafür den Pseudonamen
"The Joe and Harry Orchestra". Ehrlinger experimentierte dabei mit den Klangfarben von Posaune und Oboen, womit er wenige Monate
später auch in Deutschland unter dem Pseudonym Joe Scott große Erfolge verbuchen konnte. Heribert Thusek agierte schon
seit längerem mit den sogenannten Idiophonen, vor allem mit Vibraphon und Marimbaphon in kleineren Ensembles und war auch
in größeren Orchestern ein gefragter Gast. Das Ergebnis dieser englischen Produktion, teilweise auch in deutschen Studios
aufgenommen, ist auch nach einem halben Jahrhundert immer noch sehr hörenswert.
Top im Juli 2023: "Holiday in Tunesia" ( K.: Frank Syman ) - Label: Studio One 09 "The Joe & Harry Orchestra"
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