Hartmut Amberg Musikproduktion



Die besten Komponisten, Bandleader, Orchesterleiter




John Egniz

Real Name: Wolfgang Zinke

Während der Akkordeonist Wolfgang Zinke unter seinem richtigen Namen viele Auftritte auf Theaterbühnen und im Fernsehen absolviert sowie Einspielungen überwiegend von selbst komponierten Musikstücken produziert, veröffentlicht er bearbeitete Versionen mehr oder weniger bekannter Kompositionen anderer Musiker auf diversen Tonträgern unter seinem Pseudonym. Dabei weichen die Sounds, aber auch die Strukturen der Melodien oft erheblich vom Original ab oder aber, wenn es sich um eigene Werke handelt, versieht er sie mit besonderen Effekten - eben typisch John Egniz.

Top im August 2014: "Root Beer Rag" ( K.: Billy Joel ) - Label: Merkton 74321 44956 "Keys & Squeeze"
Top im Februar 2017: "Blackbird" ( K.: John Lennon / Paul McCartney ) - Label: Merkton B 0000C449P "Blackbird"




Hans Ehrlinger   * 16.01.1931   † 25.07.2010

Pseudonyme: Joe Scott, Juan Erlando, Stan Jackson, John Wallis, Gil Flat, Johann Einsiedel, Joe Satory

Hans Ehrlinger bekam im Alter von acht Jahren ein Akkordeon geschenkt. Später nahm er Unterricht im Fach Posaune und beschloss, Musiker zu werden. In der Nachkriegszeit verdiente er sich als Posaunist in verschiedenen amerikanischen Clubs das nötige Kleingeld, bis er 1953 zum Bayerischen Rundfunk kam. Schon 1955 gründete er sein eigenes Orchester, zog 1961 nach Saarbrücken und spielte dort als erster Posaunist im Rundfunkorchester. Ab 1963 spielte er im Orchester Hugo Strasser, später auch bei Kookie Freeman, Norman Candler und vielen anderen Orchestern.

Top im Januar 2012: "Romantically" ( K.: Jan Tyski ) - Label: Coloursound Library CSCD 017 "Brass and Woodwind"
Top im April 2017: "Greensleeves" ( Arr.: Heribert Thusek ) - Label: Intersound ISST 122 "Trombone Talk"
Top im Dezember 2017: "High Lights" ( Arr.: Joe Satory ) - Label: Bella Musica BM-CD 31.7020 "Music Service 20"
Top im Januar 2018: "Blue Hour" ( Arr.: Joe Satory ) - Label: Bella Musica BM-CD 31.7020 "Music Service 20"
Top im August 2020: "Sweet Trombone" ( K.: Cedric Dumont ) - Label: Europhon ELP 600 "Komponistenportrait"
Top im Dezember 2020: "Bossa Novum 1731" ( K.: Hans Ehrlinger ) - Label: Intersound ISST 232 "Swinging Classics"




Thomas Eichenbrenner   * 11.10.1948   † 13.10.2017

Thomas Eichenbrenner absolvierte nach seiner Schulzeit eine klassische Klavierausbildung und Fotografenlehre in Stuttgart und Berlin. In den siebziger Jahren kehrte er in seine Heimatstadt München zurück und schrieb dort zunächst für den Bayerischen Rundfunk Musik zu Hörspielen und für Aufführungen der Volksbühne. Ab 1983 widmete er sich der Filmmusik. Seine Kompositionen wurden von kleinen Ensembles über Kammerorchestern bis hin zu großen Sinfonieorchestern eingespielt. In den Folgejahren schrieb er zahlreiche Titel für die sogenannte Librarymusic, die er größtenteils auch selbst unter Beteiligung von Freunden und Kollegen produzierte. Seine Kompositionen sind stets mit klassischen und folkloristischen Elementen besetzt.

Top im Juli 2016: "Cossack Dance" ( K.: Thomas Eichenbrenner ) - Label: Ring Music Archiv




Elena   * 25.11.1921   † 16.09.1995

Real Name: Rica Corell-Seyfferth

Elena ist das Pseudonym der Opernsängerin Rica Corell-Seyfferth, die unter diesem Namen in den sechziger Jahren eine Reihe von Schallplattenaufnahmen herausbrachte, bei denen sie zu instrumentaler Musik als sogenannte Kunstpfeiferin die Melodien pfiff. Und in der Tat besaß die Absolventin der Meisterklasse an der Hamburger Staatsoper das Talent, das nur ganz wenige Künstler mit ihr gemeinsam hatten: ein Gehör, Tonfolgen und -sprünge absolut genau mit den Lippen pfeifend nachvollziehen zu können. Begleitet wurde sie bei den Aufnahmen vom Orchester Frank Valdor, was darauf zurückzuführen ist, dass Valdor zu Beginn der fünfziger Jahre als Posaunist im Orchester des Ehemanns von Rica, Ernst Seyfferth, tätig war und dort die Sängerin kennen lernte. Noch lange nach ihren erfolgreichen Produktionen unterhielt Rica in ihrem eigenen Lokal in Mannheim ihre Gäste immer wieder mit außergewöhnlichen Darbietungen ihres Könnens.

In Memoriam September 1966: "Ein Mexikaner in Tirol" ( K.: Frank Valdor ) - Label: Philips 346019 PF "Silent Love"
In Memoriam Juli 1969: "Call of the Prairie" ( K.: Frank Valdor ) - Label: Idee Verlagsarchiv




Bob Elger   * 07.11.1927   † 20.02.2013

Real Name: Roland Kovač

Unter dem Aliasnamen Bob Elger veröffentlichte der Jazzmusiker und Komponist Roland Kovač Studioaufnahmen, die er zuvor speziell für die Rundfunksender mit befreundeten Berufsmusikern produziert hatte. Seine extra zu diesem Zweck komponierten Titel unterschieden sich dabei von den herkömmlichen Easy Listenings dadurch, dass Kovač mit experimentellen Stilrichtungen eine besondere Art von sogenannter funktioneller Musik schuf. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Sigi Schwab, Charly Antolini, Olaf Kübler, Dusko Goykovič und Albert Mangelsdorff, mit denen er auch einige Alben aufnahm.

Top im Juni 2020: "Happy Hippies" ( K.: Chris Baden ) - Label: Selected Sound 9001 "Pop Slop"
Top im November 2020: "Adieu Tristesse" ( K.: Gerd Schoenau ) - Label: Selected Sound 9006 "Happening"




Stan Erivan   * 31.07.1931   † 31.03.2000

Real Name: Carlos Diernhammer

Das Stan Erivan Orchestra war eine Schöpfung des Münchener Komponisten und Bandleaders Carlos Diernhammer. Es fungierte in erster Linie als Studioband, die sich darauf spezialisierte, Musikaufnahmen für Film und Fernsehen herzustellen. Aber auch für die Werbeindustrie war dieses kleine Orchester aktiv und schuf viele der heute noch bekannten Jingles.

Top im September 2015: "Flower Face" ( K.: Carlos Diernhammer ) - Label: Golden Ring Tonband Archiv
Top im Dezember 2019: "Latin Like" ( K.: Hermann Impertro ) - Label: Golden Ring Tonband Archiv




Juan Erlando   * 16.01.1931   † 25.07.2010

Real Name: Hans Ehrlinger

Unter dem Namen Juan Erlando gründete der Posaunist Hans Ehrlinger ein Orchester, das sich vorwiegend auf Titel mit lateinamerikanischem Einschlag spezialisierte. Hier spielte Ehrlinger zusammen mit anderen hochkarätigen Musikern Melodien mit einem ganz besonderem Big Band Touch, der in dieser Art bis heute einmalig geblieben ist.

In Memoriam November 1968: "In a lonesome City" ( K.: Tadac Inoue ) - Label: tip 63-3107 "Latin Dance Party"
Top im Dezmber 2012: "Bella Morenita" ( K.: Robert Konar ) - Label: Intersound ISCD 203 "Latin Goodies"
Top im April 2014: "Nice Surprise" ( K.: Robert Lueben ) - Label: Intersound ISCD 006 "Robert Lueben and his Music"
Top im Juni 2019: "Estrellitas" ( K.: Gisela Zimber ) - Label: tip 63-3107 "Latin Dance Party"




Roy Etzel   * 06.03.1925   † 14.05.2015

Real Name: Hans Joachim Etzel

Nach seiner Schulzeit, die er in Breslau absolviert hatte, studierte Hans Joachim Etzel in Frankfurt an der Heeresmusikschule. Nach dem Krieg spielte er mit seiner Trompete zunächst im Orchester Kurt Edelhagen. Ab 1957 war er festes Mitglied des Orchesters Max Greger. 1962 wechselte er zum Orchester Hugo Strasser, wo er als Solotrompeter agierte. 1966 gründete er ein eigenes Musikensemble: das Soundorchester Roy Etzel. Es folgten viele Fernsehauftritte und Schallplattenproduktionen.Auch die Filmindustrie wurde auf den Startrompeter aufmerksam. Ezel bekam sogar einige Nebenrollen als Musiker. Im Jahre 2004 erschien seine Biografie als gebundene Ausgabe, in der er die Stationen seines Lebens beschreibt.

Top im Juni 2009: "Sunshine Clipper" ( K.: Christoph Backhaus ) - Label: Rondo CD 330083 "Sweet Trumpet"
Top im Juni 2015: "Those were the Days" ( K.: Gene Raskin ) - Label: Vocalion CDLK 4553 "Hello Mr. Trumpet"
Top im Juni 2015: "Viva la Vida" ( K.: Oliver Staal ) - Label: Europhon ELP 519 "Orchester Roy Etzel"
Top im Januar 2017: "Money Money Money" ( K.: Björn Ulvaeus / Benny Andersson ) - Label: Jupiter 25191 XLT "Orchester Roy Etzel"









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