spielt aus dem Zyklus "Klänge und Farben" von Janö Takacs den Titel "Nachtklänge"
Carmina am Flügel.
Carmina, Schülerin des Klavierstudios Uhlandstraße von Ulrich Pollmann, wurde an dieser Stelle
schon mehrfach mit ihrem sehr einfühlsamen Spiel Schumann'scher Werke vorgestellt. Sie ist aber nicht nur eine hervorragende
Interpretin traditioneller Musik, sondern ist auch aufgeschlossen genug, sich Werken zeitgenössischer Komponisten zu
widmen. Im unten gezeigten Videoclip realisiert sie die "Nachtklänge" aus dem Zyklus "Klänge und Farben" von
Janö Takacs.
Janö Takacs, gebürtig 1902 im ungarischen Burgenland, erlernte schon während seiner Schulzeit das Spiel auf
dem Klavier. Nach dem Abitur studierte er von 1920 bis 1926 Musik an der Universität in Wien. Eine enge Freundschaft
verband ihn von da ab mit dem Komponisten Béla Bartok bis zu dessen Emigration 1939. Durch dessen Einfluss auf Takacs Schaffen
erhielt er später auch den Beinamen eines arabischen Bartok. Bekannt wurde er jedoch in erster Linie durch seine
klavierpädagogischen Werke.
Zweifelsohne sind Kompositionen wie die "Nachtklänge" für den normalen Musikkonsumenten von der auditiven Wahrnehmung
her zunächst gewöhnungsbedürftig. Sie eröffnen jedoch, lässt man sich auf sie ein, völlig
neue Perspektiven, die es erlauben, Klangwelten jenseits des eigenen Horizonts erleben zu dürfen. Aber hört selbst,
wie Carmina die Notation von Janö Takacs in ein Klangbild verwandelt, welches sicherlich im Ergebnis eure eigene
individuelle Vorstellung zulässt.
Full-Screen Schaltung mit einem Klick auf das Symbol rechts unten im Bildmenü.
Verkleinern mit Escape ( Esc Taste auf der Tastatur links oben ).
Mehr Informationen über das Konzept des Klavierstudios Uhlandstraße finden
Sie auf der eigenen Webseite von Ulrich Pollmann.